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Wanderungen 2016

01.05.2016
Strahlende Sonne, Blütenpracht und stürmischer Wind

Am Sonntag, den 1. Mai, trafen sich 20 Mitglieder und Freunde  des Bürgerverein Grabengärten, um mit ihrem bewährten Wanderführer Walter Wirth die traditionelle Maiwanderung des Vereins anzugehen. Pünktlich fuhr man mit privaten Autos ins nahe Königsberg auf den Schlossberg-Parkplatz, um von dort aus die ca. 7 km lange Tour in Angriff zu nehmen. Zuerst ging es wenige Meter auf der Coburger Straße Richtung Osten, bevor man rechts - an einem großzügig angelegten Waldspielplatz vorbei - abzweigte, um auf den Höhenwegen des sogenannten Sachsengrunds zu laufen.


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Hier wehte den Wanderern ein recht heftiger, kühler Wind ins Gesicht. Dafür wurden sie jedoch mit einen großartigen Rundumblick auf die umliegenden Höhenzüge der Hassberge belohnt. Den Weg verlassend gelangte die Wandergruppe dann zum Queckbrünnlein. Hier waren die meisten erstaunt, dass die Gesamtanlage um den Brunnen mit Ruhelaube so „gut in Schuss“ war, und Martina Schuster ließ es sich nehmen, im kalten Wasser ein gesundes Wassertreten zu vollziehen. Der Rest der Wanderer will wieder kommen und ebenfalls wassertreten, wenn die Brunnenwasserheizung eingeschaltet ist... Weiter ging es, immer vorbei an leuchtend gelben Rapswiesen und blühenden Obstbäumen, zur Einöde Schafhof-Erbrechtshausen. Hier befand sich einst ein kleiner Ort mit Kapelle, welcher jedoch im Spätmittelalter aufgegeben wurde, so dass nur der vorhandene Gutshof bestehen blieb. Kurze Zeit später erreichte man dann den Ursee, einen hübschen Anglersee, in dessen Nähe man dann auf einer Sitzbankgruppe eine Rast einlegte, um sich die mitgebrachte Brotzeit samt Getränken schmecken zu lassen. Bestaunen konnte man in unmittelbarer Nähe auch die Gruppe der „Eichengeschwister“ und den sogenannten Wunschzettelbaum, bei dem so mancher der angehefteten Wünsche den Wanderern ein Schmunzeln entlockte.

Dem Waldrand des Gebietes Kühloch folgend überschritt dann die Wandergruppe, ohne Passkontrolle, mehrmals die ehemalige Ländergrenze zwischen dem Königreich Bayern und dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha. So langsam ging es dann wieder dem Ausgangspunkt am Königsberger Schloss entgegen, wo man noch den herrlichen Ausblick auf das nahe Königsberg und Umgebung genießen konnte. Selbst einen Aufstieg auf den Aussichtsturm gönnten sich noch einige Wanderer. Nun fuhr man wieder zurück nach Zeil, um den Tag am Vereinsheim - bei gutem Bier und den vom Spitzenbräter Günter Seifert gegrillten Steaks und Bratwürsten - mit den bereits anwesenden Vereinsmitgliedern ausklingen zu lassen.


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